Eine kurze Sacheinführung und eine Kurzgeschichte, so präsentiert sich Jugger im Buchner Lesebuch 8, einem offiziellen Deutsch-Lesebuch für die weiterführenden Schulen in Bayern und anderen Bundesländern.
Wer einen kleinen Eindruck von den "Pompfen" bekommen will, kann sich die bebilderte Bauanleitung herunterladen (PDF). Bilder finden sich hier bei Flickr und Filmchen hier bei Youtube.
Und wer Blut geleckt hat, findet hier auch die Beschreibung des Sports sowie Links zu Mannschaften und Diskussionsforen.
Schließlich gibt es noch hier die "Jugger-Card" des im Buch abgebildeten Spielers :)
Herzlich danke ich dem Lehrer Klaus Will, der mich nach einer Wikinger-Lesung auf Jugger angesprochen hatte, sogleich Feuer und Flamme war und mich dem Herausgebergremium für diesen Beitrag vorschlug!
Verehrte Gemeinde,
natürlich - der Beitrag ist wieder stark "berlinerisch" geprägt. So wird der Hundeschädel im Text durchgängig "Jugg" genannt, wiewohl die Bezeichnung "Schädel" ebenso angebracht gewesen wäre. Auch ist die Bezeichnung "Läufer" gebräuchlicher als "Qwik", vermutlich, weil sie eingängiger ist. Aber "Qwik" ist erzählerisch ein so schön fremdartig-griffiges Wort, das kann ich einfach nicht links liegen lassen. Es geht mir halt nicht aus den Knochen ...
Kettengetriebe hat die Hausregel auf seinem Turnier, daß nicht allein das Endspiel, sondern alle Spiele anstelle von zweihundert dreihundert Steine lang dauern. Das geschilderte Spiel ist dagegen erzählerisch stark gerafft: Die Roten hatten am Anfang des Spiels Gnade mit Kettengetriebe. Ein erfahrenes Team kann, wenn es will, gegen Unerfahrene in nur fünf Steinen leicht einen Punkt machen.
Abschließend sei noch gesagt: Beim nächsten Mal wird auch der "Schädel" zu seinem Recht kommen.
"Ein Uhu" Ruben Philipp Wickenhäuser, im Juni 2007